Berichte 2020 und 2019

 

Autor liest aus seiner Ochsenhauser Romantrilogie 

 

Viele interessierte Zuhörer nutzten am Donnerstag, 5.März 2020 die Gelegenheit, den Ochsenhauser Romanschreiber Frank Heckelsmüller live zu erleben, als er im Katholischen Gemeindehaus aus seinem dreibändigen Werk "Einigkeit,Unrecht und Freiheit" vorlas. Er beschreibt darin ausführlich die bewegte Lebensgeschichte seines Großvaters Franz Fricker (1890-1967) und seiner großen Familie. Der Protagonist wurde im Kaiserreich im nahen Barabein bei Biberach geboren, heiratete eine Ochsenhausener Geschäftsfrau, erlebte den ersten und zweiten Weltkrieg und das schlimme Geschehen dazwischen und konnte nach dem überstandenen Chaos bei Kriegsende langsam besseren Zeiten entgegensehen.

 

Eingangs stellte Elfriede Rock den Autor und seinen umfangreichen Roman dem Publikum kurz vor. Frank Heckelsmüller las aus allen drei Bänden jeweils ausgewählte Passagen und gab dazwischen Erklärungen und Erläuterungen zum besseren Verständnis ab. Der erste Band endet mit der Heimkehr Frickers aus dem 1.Weltkrieg als Verwundeter, der zweite Band reicht bis zum Ende des verlorenen 2.Weltkrieges und der letzte beschreibt den zaghaften Neubeginn nach 1945. Der Schwerpunkt des Erzählens liegt dabei auf der Person Frickers, aber gleichzeitig wird der Inhalt auch zu einer Art interessanter Chronik von Ochsenhausen.

 

Im Anschluss stellten die beeindruckten Zuhörer an den Autor Fragen, die sich vor allem auf die Entstehung seines Romans und die Herkunft  der darin verarbeiteten fundierten Quellen bezogen. Man erfuhr dabei unter anderem, dass der Autor viel Mühe und Arbeit zu investieren hatte und rund zehn Jahre Zeit brauchte, bis sein stattliches literarisches Erstlingswerk fertig war. 

 

Der Applaus des Publikums, die Dankesworte von Elfriede Rock und ein Präsent belohnten den Referenten für diesen unterhaltsamen und lehrreichen Abend.

 

Organisation und Text: Elfriede Rock, Fotos: Edgar Schneider

 

 

Erlebnisreiche Schneeschuhtour zur Reuter Wanne

 

Am Mittwoch 04.03.2020 starteten 13 Spurwechsler zur letzten ausgeschriebenen Schneeschuhtour in 2020. Das Ziel war die Reuter Wanne bei Jungholz. Gleich nach dem Start erlebten wir einen kurzen, heftigen Schnee-Graupel-Schauer . Bald konnte sich die Sonne durchsetzen und sie schien den ganzen Tag über. Als wir vom Panoramaweg zur Aufstiegsroute abbogen, freuten wir uns über die tief verschneite Landschaft. Der viele Neuschnee -noch ohne Vorgängerspuren- ließ echtes Schneeschuhfeeling aufkommen. Axel und Hans-Jürgen spurten uns tapfer den ganzen Aufstiegsweg bis zum Gipfel. Da wir wegen Waldarbeiten einen Umweg gehen mussten, dauerte der Aufstieg länger und es gab steile Passagen zu bewältigen. Axel und Hans-Jürgen spurten den Weg in Serpentinen am Hang und alle Teilnehmenden schafften es mit Elan und Ausdauer. Knapp unterhalb vom Gipfelkreuz stärkten wir uns an einer sonnigen und windgeschützten Stelle. Am Gipfel genossen wir, trotz Wind,  die herrliche Bergsicht und stellten uns für Gipfelfotos auf. Der Abstieg vom Gipfel forderte volle Konzentration, da der Wind den Schnee verblasen hatte. Auf dem Rückweg durchquerten wir nochmals tief verschneite Waldstücke – ein Wintermärchen!

Zum Abschluss kehrten wir ein und ließen in geselliger Runde die erlebnisreiche, manchmal etwas abenteuerliche Schneeschuhtour Revue passieren.  Dank an alle mutigen und versierten Spurwechselrinnen; besonderen Dank an Axel und Hans-Jürgen für ihr ausdauerndes Vorspuren.

 

Organisation und Text: Gertrud Renke

Fotos: Hans-Jürgen Widmann

 

 

Führung durch das Muschelmuseum Ochsenhausen

 

Am 19.02.2020 besuchten 25 Spurwechsler sowie zwei Kinder das Muschelmuseum in Ochsenhausen, die größte zugängliche Privatsammlung weltweit mit fast 30000 Exponaten. In zwei Gruppen lernten die Teilnehmer in der ca. 1 1/4stündigen Führung eine Vielzahl an Muscheln und Schnecken kennen. Frau und Herr Kapitza wussten die Teilnehmer in den Bann zu ziehen, indem sie viele spannende Geschichten und Hintergrundinformationen über die einzelnen Exponate und ihre Verwendung im früheren und heutigen Alltag erzählten. Besonders nachdenklich stimmten die Teilnehmer die Aussagen, dass es auf Grund von Umweltverschmutzung und Klimawandel bis zum Jahr 2050 wohl keine Muscheln und Schnecken mehr auf der Erde geben wird. So verging die Zeit im Museum viel zu schnell, und mancher Teilnehmer nahm sich vor, selbst einmal das Muschelmuseum zu besuchen. Eine gemütliche Kaffee-Einkehr ließ diesen informativen Nachmittag ausklingen. Ein großer Dank gebührt Frau und Herrn Kapitza für die sehr interessante Führung.

 

Organisation und Text: Christine und Uli Mebus

Fotos: Uli Mebus

 

 

Schneeschuhtour am Grünten

 

Am Freitag 7.2. 2020 starteten 9 TN zur SST auf den Grünten (als Ersatz für den 29.1.). Von Kranzegg aus führte die Route immer wieder steil hinauf Richtung Grüntenhütte. Christine und Uli Mebus kannten die Strecke und konnten uns zielsicher führen über weite Hänge, schmale Waldabschnitte und am Rand der Rodelbahn, bzw. der Abfahrtsstrecke der Tourengänger. Bei herrlichem Pulverschnee war das Gehen wenig beschwerlich. Ein sonniger Vesperplatz lud zur wohlverdienten Pause ein. Überwältigend war von Anfang an die Aussicht hinaus ins Land und auf die umliegenden Berge. Die Sonne begleitete uns den ganzen Tag und ließ manchen TN ins Schwitzen kommen. Auf der Grüntenhütte konnten wir im Freien sitzen und bei der Mittagsrast außer den feinen Speisen und Kuchen auch die Aussicht auf die Tannheimer Berge genießen.

Fast etwas wehmütig machten wir uns an den Abstieg auf dem „Sommerweg“. Dankbar über den sonnigen Wintertag und ein wenig stolz auf die souverän gemeisterte Tour (gut 500 Hm, in teils steilem Gelände) kamen wir am Parkplatz an.

Herzlichen Dank an Christine und Uli!

 

Organisation und Text: Gertrud Renke, Fotos: Uli Mebus

 

 

Vortrag über die Sprachenvielfalt in Europa

 

Am Freitag 31.01.2020 fand im katholischen Gemeindehaus in Ochsenhausen ein vielbeachteter Vortrag von Max Heber zur Sprachenvielfalt in Europa statt. Max Heber studiert u.a. in Konstanz Literaturwissenschaft und ist ein exzellenter Kenner europäischer Sprachen. Er begann mit den im Dunkeln liegenden Ursprüngen der europäischen Sprachen. Vermutlich gab es die Proto-Indoeuropäer, die in den Steppengebieten nördlich des Schwarzen und Kaspischen Meeres beheimatet waren. Von dort spalteten sich mehrere Altsprachen ab, die heute noch als Sprachfamilien erkennbar sind. Die Zuhörer konnten die Sprachfamilien u.a. am Vergleich des „Vater unsers“ in verschiedenen Sprachen erkennen. Einige Sprachen in Europa sind nicht oder nur schwer einzuordnen, wie z.B. Baskisch, die einzige isolierte Sprache in Europa oder die semitische Sprache Malti (gesprochen auf Malta), die auf arabische Dialekte zurückzuführen ist. Mit den Zuhörern wurde diskutiert, ob Plattdeutsch eine eigenständige Sprache ist, welche Bedeutung die Sorbische Sprache in Deutschland hat, wie es zur Kunstsprache Volapük in Litzelstetten bei Konstanz kam und Vieles mehr. Mit Diskussionsbeiträgen und sehr viel Applaus wurde Max Heber für seinen anregenden, interessanten Vortrag gedankt.

 

Organisation, Text und Bilder: Marcelina Reichert

 

 

Vortrag in Geschichte: "Deutschland vor 100 Jahren"

 

Am 14.11.19 unternahm Bernhard Rock vor einem interessierten Publikum im Katholischen Gemeindehaus Ochsenhausen eine Expedition in die Vergangenheit. Seine Ausführungen zu den wichtigen Ereignissen von 1918/19 hundert Jahre zurück wurden anhand zahlreicher passender Bilder  eindrucksvoll veranschaulicht. 

 In diesen beiden Jahren ging Bestehendes zu Ende und begann Neues. Nach dem verlorenen 1.Weltkrieg wurde Kaiser Wilhelm II. am 9.November zur Abdankung gezwungen, der Sturz der Monarchie war damit besiegelt. Noch am gleichen Tag rief Philipp Scheidemann von der SPD in Berlin die neue Staatsform der demokratischen Republik aus; seine Partei übernahm  die politische Verantwortung für die Zukunft, Friedrich  Ebert wurde Reichskanzler. Die SPD konnte die Ziele der linken Novemberrevolution, die eine sozialistische Räterepublik nach sowjetischem Vorbild anstrebte, verhindern; Führer waren Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Im Januar 1919 konnten geordnete Wahlen zur Nationalversammlung stattfinden, die in Weimar eine Verfassung für den neuen Staat erarbeitete und im Juli die parlamentarische Republik verabschiedete. Ihr erster Präsident wurde Friedrich Ebert.

Auch außenpolitisch fallen wichtige Ereignisse in diese Zeit. Am 11.11.1918 wurde der Waffenstillstandsvertrag im Wald von Compiegne geschlossen, im Juni 1919 der Friedensvertrag von Versailles unterschrieben. Er war von den Siegermächten England und Frankreich und U.S.A. ausgehandelt worden; Deutschland war von den Beratungen ausgeschlossen und musste die harten Bestimmungen bedingungslos annehmen. Der Artikel 231 des Vertrages zwang Deutschland die Alleinschuld am Krieg  auf, was neben den anderen Belastungen in Teilen der Bevölkerung großen Unmut auslöste.

Fazit: Die erste deutsche Demokratie war als neue Staatsform in Kraft getreten, hatte aber in der schwierigen Nachkriegszeit nicht die besten Startbedingungen.

 

Text: Elfriede Rock, Bilder: ZEIT-Magazin und Edgar Schneider

 

 

Besuch der Firma Gefro

 

Am 3. November 2019 war Spurwechsel Ochsenhausen mit einer stattlichen Anzahl von mitgereisten Damen und Herren zu Besuch bei der Firma Gefro in Memmingen! Die Besucher wurden von der Ernährungsberaterin, Frau Wilhelm, über die gebotene Produktpalette informiert und während dem Rundgang über die Logistik und Lagerung aufgeklärt! 

Begeisterung machte sich breit bei der Verkostung von mehreren Suppen und leckeren Gebäck-Spezialitäten!  Ebenso gab es viele Fragen zur Kosmetik!

 

Organisation und Text: Martha und Fritz Weiß

 

 

 

Radtour zum Erntedankteppich nach Otterswang am 23.10.2019

 

 

Wanderung zur Burg Teck am Trauf der Schwäbischen Alb

 

Am Mittwoch, den 16.10.2019 waren 29 Spurwechsel-Wanderer zur Burg Teck am Trauf der Schwäbischen Alb unterwegs. Ein herrlicher Herbsttag empfing uns mit bunten Mischwäldern, von der Sonne zum Leuchten gebracht, wie es schöner hätte nicht sein können. Der Aufstieg zur Burg war teilweise steil, aber auf schönen Waldwegen. Wenn die Führerin die richtige Abzweigung nicht verpasst hätte, wäre die Tour eine leichte, nicht so lange Wanderung gewesen. So hatten wir auf dieser abendteuerlichen Strecke noch einen Pluspunkt, wir kamen an der interessanten Ruine „Rauber“ vorbei, hatten dann aber einen steilen, leicht rutschigen Abstieg, den gottseidank alle Teilnehmer mit gegenseitiger Hilfe bewältigten. Dadurch kamen wir nach unserem Plan verspätet auf der Burg an. Im Burghof wurde vom Schwäbischen Albverein, dem die Burg jetzt gehört, Kaffee und Kuchen sowie kleine Vesper angeboten, die wir gerne annahmen. Wir bestaunten die herrliche Aussicht vom Turm bis in den Schwarzwald und nach Stuttgart. Auf schnellem, steileren Abwärtsweg, gelangten wir wohlbehalten am Parkplatz an und auch die Heimfahrt verlief ohne Probleme.

 

Organisation und Text: Sieglinde Baumgardt, Fotos: Maria Gestle, Walter Hörmann, Uli Mebus, Marita Prelisauer

 

Wanderung zum Hauchenberg

 

Am Dienstag, 01.10.2019 (Termin wurde wegen schlechter Wettervorhersage vorverlegt) waren 24 spontane Spurwechsel-Wanderfreunde auf dem Hauchenberg bei Missen-Diepolz unterwegs. Bei herrlicher Fernsicht von den Allgäuern, Tannheimern bis in die Schweiz und nach Österreich gings vom Alp-König-Turm zum Gipfelkreuz des Schwabenbergs bis zum Abstieg nach Börlas. Immer begleitet von Hubert Wiest und seinem Alphorn, der uns bei den Pausen musikalisch verwöhnte. Eine mittlere Fönbrise umfächelte die strammen Wanderer. Die Abschluss-Einkehr in der Höfle-Alpe lies keine Wünsche offen. Auf der sonnigen Terasse, wieder mit herrlichem Blick, lies man es sich mit besten Sahnetorten, Kuchen und Vespertellern mit Rauchfleisch und Käse, gut gehen. Bestens gestärkt gings auf die Heimfahrt.

 

Organisation und Text: Sieglinde Baumgardt, Fotos: Uli Mebus

 

 

Wanderung um den Alpsee

 

Am Mittwoch, 18. September 2019 wanderten 23 Spurwechler um den Großen Alpsee bei Immenstadt (gesamte Strecke ca. 12 Km). Nach der ersten anspruchvollen Etappe über den Gschwender Höhenweg - vorbei an Wasserfällen - haben wir uns im Jägerhaus in Ratholz, bei leckerem Essen erholt. Danach konnten wir auf dem Uferweg zurück nach Bühl, den See in vollen Zügen bei Sonenschein genießen. Zum Abschluß gab es noch eine kleine Kaffeepause im AlpSeeHaus und einige enttäuschte Gesichter, weil kein Kuchen mehr angeboten wurde - dafür aber Eis. 

 

Organisation und Text: Edgar Schneider, Fotos: Uli Mebus und Beate Hörnle-Saverot,

Grafik: www.bergfex.de 

 

Wanderung zur Wimsener Höhle

 

Einen interessanten, informativen und netten Nachmittag erlebten die 32 Spurwechsler bei ihrer Wanderung zur Wimsener Höhle am 04.09.2019. Nach ihrer Ankunft in Zwiefalten wurde der Kinderspielplatz von den Jungen Senioren gestürmt, die dort ihr Mittagsvesper einnahmen. Nach einer kurzen Information über den Ort und die Namensgebung „Zwiefalten“ ging es anschließend am Münster Zwiefalten vorbei zur Zwiefalter Ach. Das klare Wasser dieses kleinen Zuflusses der Donau, der in der Wimsener Höhle seinen Ursprung hat, die schöne Landschaft und das herrliche Wetter begeisterten die Teilnehmer, die nach ca. 1 Std. in Wimsen ankamen. Die allermeisten Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, die einzige mit einem Boot zu befahrende Höhle Deutschlands von innen zu besichtigen. Nach einer gemütlichen Einkehr im Gasthaus „Friedrichshöhle“ und nach zusätzlichen Informationen im Museum der Wimsener Höhle (unter anderem mit Fundstücken) marschierte die Gruppe wieder nach Zwiefalten zurück und besuchte das Zwiefalter Münster, in dem im Juni dieses Jahres ebenfalls eine Altarweihe stattgefunden hatte.

 

Organisation, Text und Fotos: Christine und Uli Mebus

 

 

 

Wandern im Wettenberger Ried am 10.07.2019

 

Zu unserer Wanderung in der Region fanden sich fünfzehn Neugierige ein, die das Wettenberger Ried kennenlernen wollten. Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz bei Busenberg, in der Nähe der Heinrichsburg, Gemeinde Eberhardzell. Schon zu Beginn des Naturschutzgebietes informierten

Schautafeln über die Entstehung des Rieds und seiner Einzigartigkeit in Flora und Fauna. Man tauchte ein in eine verwunschene Welt: Ein schmaler Pfad führte durch schattigen „ Urwald“ von umgestürzten, abgestorbenen Bäumen. An den offenen Tümpeln des wasserführenden Hochmoores tummelten sich Frösche, und Libellen jagten nach Insekten. Im Unterholz lockten Heidelbeeren, die aber in dem Bannwaldgebiet nicht geerntet werden dürfen. Die Landschaft dort soll unberührt sein und bleibt sich daher gänzlich selbst überlassen.

Dieses naturkundliche Kleinod hat doch alle überrascht!

 

Organisation und Text: Ingrid Buri; Fotos: Ingrid Buri, Uli Mebus und Edgar Schneider

 

Bergwanderung auf den Schönkahler im Tannheimer Tal

 

Am Mittwoch 26.06.2019 fanden sich trotz der anhaltenden Hitzephase 11 wanderfreudige Spurwechsler ein. Zum Glück waren für den Ausgangspunkt Zöblen „nur“ 28 Grad Höchsttemperatur vorhergesagt. Da wir von Zöblen gleich 300 Hm hochfuhren, hatten wir noch angenehme Temperaturen beim Aufstieg. Von einigen Trinkpausen unterbrochen ging es durch üppig blühende

Wiesen in mäßigem Tempo bergan. Sogar an einem Schneefeld kamen wir vorbei. Alle kamen erstaunlich frisch am Gipfelkreuz an. Ich spürte doch etwas Erleichterung, dass es alle Teilnehmenden so problemlos geschafft hatten. Fast eine Stunde Mittagsrast gönnten wir uns am Gipfel bei einer luftigen Brise. Die Rundumsicht war überwältigend: die Tannheimer, die Ammergauer, die Allgäuer Berge, sowie der Forgensee und der Hopfensee. Beim Abstieg spürten wir dann doch die Kraft der Mittagssonne etwas mehr. Die abschließende Einkehr lockte uns und wir genossen das gesellige Beisammensein im Berghotel Zugspitzblick bei herrlichen, frischen Kuchen.

 

Organisation und Text: Gertrud Renke; Fotos: Uli Mebus

 

Blütenwanderung am Bodensee: Kippenhausen – Hagnau – Immenstaad - Kippenhausen

 

Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich am Mi 24.4.2019 am Sportheim 58 Wanderer ein. Eine logistische Leistung war es, die 58 Personen den Autos der bereitwilligen Fahrerinnen und Fahrern zuzuordnen. Bereits auf der Fahrt nach Kippenhausen konnten wir blühende Bäume in weiten Obstanlagen bewundern. Die gemütliche Wanderung führte oft mitten durch Spalierobstanlagen und vorbei an Streuobstwiesen. Alle Sorten standen in voller Blüte: Äpfel, Birnen und Kirschen. Mit Freude und Staunen bewunderten wir die Fülle der Natur. In Frenkenbach besichtigten wir die romanische Kirche. Mit Blick auf den Bodensee führte die Wanderung dann hinunter nach Hagnau. Dort machten wir direkt am See eine längere Rast. Am Seeufer entlang ging es nun Richtung Immenstaad. Durch Weinberge erreichten wir Schloss Hersberg und dann den Aussichtspunkt Hohberg. Nach dem kurzen Anstieg bescherte uns der Föhn eine besonders gute Sicht auf den Bodensee und die noch schneebedeckten Berge. Interessiert hörten die Teilnehmer die Ausführungen über die Verbindung von Schloss Hersberg und dem Kloster Ochsenhausen. Auf dem Apfelblütenweg erreichten wir wieder Kippenhausen. Bei der abschließenden Einkehr herrschte eine heitere Stimmung mit regen Gesprächen.

Mein herzlicher Dank gilt allen aus dem Arbeitskreis, die mich bei der Durchführung der Wanderung unterstützt haben. Zu dem gelungenen und harmonischen Tag haben aber auch all die vielen umsichtigen und freundlichen Ausflügler beigetragen!

 

Organisation und Text: Gertrud Renke; Fotos: Uli Mebus, Ingrid Stubenrauch, Waltraud Weiß

 

 

Heiligen Grab in Dietenheim
 

Begeisterte "Spurwechsler" besuchten am 9.4.2019 das heilige Grab von Dietenheim!

Diese ungewöhnliche Kostbarkeit ist in der neugotischen St. Martinskirche zu bewundern: Herr Pfarrer Bundschuh erkläre mit breitem Wissen und interessanten Ausführungen

das Heilige Grab, ein von Franz Xaver Forchner aus Dietenheim im Jahr 1727 geschaffenes 8 x 9 m großes Kunstwerk, das die Menschheitsgeschichte und die Passion Christi darstellt.

Das von Graf Franz Adam Fugger gestiftete Werk verhüllt in der Fastenzeit den Chorraum (21 /2 Wochen vor Ostern bis Karfreitag)

Seit dem Jahr 2017 erstrahlt das Heilige Grab im neuen Glanz. Mit Hilfe eines Restaurationsbüros wurden die über 250 Jahre alte Leinwand-Bilder renoviert und konserviert. 

 

Organisation, Text und Bild: Martha und Fritz Weiß

 

Vortrag „Was ist Kunst“ 

 

Am Freitag 05.04.2019 fand der Vertrag "Was ist Kunst?" des Künstlers und Kurators Volker Sonntag im katholischen Gemeindesaal statt.

Die Zuhörer waren vom Anfang bis zum Ende gefesselt von den Erläuterungen zu den Abbildungen der Kunstwerke. Sie machten deutlich, dass die Qualität eines Kunstwerks darin liegt, ob das Werk uns berührt und unsere Erfahrung bereichert. Zahlreiche Fragen wurden von den Zuhörern gestellt und von Volker Sonntag beantwortet. Mit einem Script zum Vortrag konnte jeder nach Hause gehen. 

 

Organisation, Text und Foto: Marcelina Reichert

 

 

 

SPURWECHSEL besichtigt beeindruckende Produktionsstätte

Führender Hersteller von Präzisionswerkzeugen im württembergischen Illertal; Shuttleservice für Auszubildende ohne Führerschein;

Geschäftsführer Tobias Schiele führt Besuchergruppe aus Ochsenhausen persönlich durch den Betrieb

 

Deutschlandtest und das Wirtschaftsmagazin Focus Money haben MILLER mit dem Siegel „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2018“ ausgezeichnet. MILLER erreichte Platz 2 in der Branche Metallverarbeitung

Auszubildenden unter 18 Jahren, ohne Fuhrerschein oder mit schlechter Verkehrsanbindung steht ein kostenloser Shuttle-Service zur Verfügung.

 

Seit einem Vierteljahrhundert steht der Name Miller als Begriff für technischen Fortschritt, Ingenieurskunst sowie moderne leistungsfähige Bohrer und Fräser.

Das Unternehmen aus dem Illertal hat sich zu einem führenden Hersteller von Präzisionswerkzeugen entwickelt und ist heute Technologiepartner für namhafte Kunden aus Handel, Industrie und Energietechnik.

Das Unternehmen gehört zur weltweit agierenden Mapal-Gruppe mit Sitz in Aalen.

 

In einer imponierenden Präsentation stellten die Auszubildenden „ihr“ Unternehmen der stattlichen Besuchergruppe aus Ochsenhausen vor.

Geschäftsführer Tobias Schiele ließ es sich nicht nehmen, die Gruppe persönlich zu begrüßen und in einem fundierten Vortrag über die Entwicklung anhand von markanten Unternehmenszahlen und Daten zu informieren.

Das Familienunternehmen beschäftigt 5.000 Mitarbeiter weltweit, davon 3.400 in

Deutschland und 530 Mitarbeiter am Standort Altenstadt.

 

Organisation und Text: Max Herold, Bild: Fa. Miller

 

Schneeschuhtour zum Riedbergerhorn (1787 m)

 

Zur 3. Schneeschuhtour am 20.02.19 hatten sich 14 Schneeschuhwanderer angemeldet. Bei strahlender Sonne kamen wir in Grasgehren an. Unser Ziel, der Gipfel des Riedbergerhorns, stand fast majestätisch vor dem blauen Himmel. Zunächst ging es sanft bergauf und wir kamen in den vorhandenen Spuren gut voran. Das nächste steile Stück war durch geschickt angelegte Serpentinen gut zu bewältigen. Nach einer Trinkpause ging es in gemächlichem Tempo auf dem Grat dem Gipfel entgegen. Der kurze Gipfelanstieg war steil und es war konzentriertes, ruhiges Gehen nötig. Das winterliche Bergpanorama war überwältigend. Bei klarer Sicht konnten wir die Rundumblick von den schneebedeckten Schweizer Bergen über den Bregenzerwald und die Allgäuer Berge genießen. Ein frischer Wind verkürzte die Vesperpause. Der Abstieg vom Gipfel erforderte umsichtiges Gehen, was alle Spurwechsler souverän meisterten. In froher Runde holten wir die Vesperpause auf windstillem und sonnigem Terrain ausgiebig nach. Gut gestärkt war der weitere Abstieg problemlos. Bei der gemütlichen Einkehr in der Grasgehrenhütte war die Freude über die drei schneereichen und sonnigen Touren groß und fast kam etwas Wehmut auf, dass dies die letzte Tour in dieser Wintersaison war.

Vielen Dank an Christine und Uli Mebus für die unterstützende Begleitung bei allen drei Touren!

 

Organisation und Text: Gertrud Renke, Fotos: Uli Mebus, Conny Angele

 

 

Winterwanderung

 

Einen netten Nachmittag erlebten die ca. 40 Spurwechsler bei einer Winterwanderung am 13.02.2019. Da die vorgesehene Wanderstrecke durch den Fürstenwald wegen vereisten und verschneiten Wegen nicht durchgeführt werden konnte, wanderte die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen entlang der Rottum nach Oberstetten, wo M. und F. Weiß bereits mit einer Pausenverpflegung warteten. Anschließend besuchten die Teilnehmer die Kapelle in Oberstetten und sangen ein Marienlied. Entlang der Rottum ging es wieder zurück nach Ochsenhausen, wo nach der ca. zweistündigen Wanderung die Schlusseinkehr stattfand.

 

Organisation, Text und Fotos: Christine und Uli Mebus

 

 

Schneeschuhwanderung im Kreuzthal / Adelegg

 

Am Mi 06.02. trafen sich 22 Schneeschuhwanderer. Im Kreuzthal empfing uns die Sonne und sie begleitete uns den ganzen Tag. Vom Gasthaus Batschen führte unser Weg am Rotenbach entlang hinauf zur Wenger-Egg Alpe. Tief verschneite Bäume und Sträucher ließen uns staunen – eine winterliche Traumlandschaft bei strahlendem Sonnenschein. Immer wieder mussten wir durch Schneebruch abgebrochene Bäume umwandern oder unter ihnen durchschlüpfen. Nach dem kurzen Aufstieg aufs Raggenhorn überraschte uns ein herrliches Bergpanorama vom Säntis bis zu den Ammergauer Alpen. Nach der Vesperpause waren alle hochmotiviert und wollten noch auf den Schwarzen Grat. Selbst die Einsteiger von der letzten Tour bewältigten die Strecke hervorragend, obwohl tief verschneite, enge Passagen überwunden werden mussten. Stolz und mit strahlenden Gesichtern erreichten alle den Turm auf dem Schwarzen Grat. Die Fernsicht von oben war überwältigend. Der Abstieg war zunächst etwas abenteuerlich wegen der Schneemengen, aber alle genossen das Winterwandern mit Schneeschuhen in einer fast märchenhaften Winterlandschaft. Nach einer frohen Einkehr machten wir uns auf den Heimweg.

 

Organisation und Text: Gertrud Renke, Fotos: Uli Mebus

Spurwechsler besuchten das Krippenmuseum in Oberstadion

 

Am 30.01.2019 besuchten 16 Spurwechsler eine der bedeutendsten und größten Krippenausstellungen Europas, das Krippenmuseum in Oberstadion. Dieses Krippenmuseum befindet sich in der denkmalgeschützten Pfarrscheuer aus dem Jahr 1612. Die ca. zweistündige Führung fing in der Sonderausstellung zum 10jährigen Bestehen des Krippenmuseums mit den Schneekrippen und ihren Besonderheiten an: verschneite Landschaften, weiße Dächer mit herunterhängenden Eiszapfen, spielende Kinder im Schnee, ein Pferdeschlitten, ein festlich gedeckter Tisch usw. Anschließend begann ein Rundgang entlang einer Vielzahl an historischen und zeitgenössischen Krippen unter fachkundigen Ausführungen der Führerin Frau Fuchs-Bruder. Höhepunkte der Führung waren sicherlich die Jahreskrippe von Herbert und Tobias Haseidl aus Oberammergau (einmalig in einem deutschen Krippenmuseum), die orientalische Krippe „Zug der Könige“ von Alfred Müller aus Kaufering sowie die traumhaften, filigranen Figuren der Sizilianerin Angela Tripi aus Palermo in verschiedenen Krippen. Eine Einkehr mit Kaffee und Kuchen bildete den Abschluss dieser nachmittäglichen Veranstaltung.

 

Organisation und Text: Christine und Uli Mebus, Fotos: Uli Mebus

 

 

 

Schneeschuhschnuppertag am Mittwoch, 23.1.2019                   

Bei strahlendem Winterwetter fuhren wir durch das tief verschneite Kreuzthal hoch zum Eschacher Weiher. Bis wenige Tage zuvor war die Durchfahrt durchs Kreuzthal wegen Schneemassen und Schneebruch gesperrt. Bereits auf dem Parkplatz überraschte die herrliche Bergsicht. Spannend wurde es dann für die Einsteiger, die sich erst mit dem Anlegen der Schneeschuhe vertraut machen mussten. Die bereits geübten Schneeschuhgeher halfen tatkräftig mit. Unter Anleitung wagten die „Neuen“ ihre ersten Schritte. Es war erstaunlich, wie schnell die Teilnehmenden mit der ungewohnten Gehweise zurechtkamen. Immer wieder gab es Hinweise und Tipps für kräfteschonendes Gehen. In ruhigem Tempo erreichten wir bald eine Anhöhe wo wir das Vesper im Stehen verzehrten, da die Bank eingeschneit war. Frohen Mutes machten wir uns auf den Rückweg, der  problemlos bewältigt wurde. Die Sonne begleitete uns den ganzen Tag. Bei der abschließenden Einkehr gab es nur strahlende Gesichter und die Freude über den gelungenen Tag war groß.

 

Organisation und Text: Gertrud Renke; Bilder: Conny Angele, Uli Mebus, Edgar Schneider

 

 

 

    Ein besonderes Erlebnis war am 15. Januar 2019

       für 20 „Spurwechsler aus Ochsenhausen“                                der Krippen-Besuch in Dürrenwaldstetten!

 

 

Die Krippe in der Dürrenwaldstetter Kirche beeindruckt bereits durch ihre Dimen-

sionen. Auf neun mal zwei Metern wird die Weihnachtsgeschichte kunstvoll und in

vielen kleinen Details um die Geburt Jesu dargestellt! Hier sind Stall, die heilige

Familie, Hirten und die drei Könige – wie römische Soldaten, Marktszenen und König Herodes – in kunstvollen Figuren dargestellt! Ein Team von acht Leuten kümmert

sich um diese Krippenlandschaft samt  liebevollen Details,  wie z. Bsp. dass Glocken

läuten, Musik ertönt, am aufgebauten Brunnen in der Krippe echtes Wasser

plätschert und rundum Palast-Lichter angehen!

Die wertvollen Figuren stammen von der sizilianischen Künstlerin Angela Tripi.

Frau Tripi modelliert ihre Krippenfiguren aus Terrakotta in der sizilianischen

Tradition. Die Charaktere ihrer Darstellungen sind jedoch mehr aus dem Arabischen, weshalb diese Tripis -  Kunstwerke auf das Leben Jesu auf besondere Weise

zutreffen! 

 

Organisation, Text und Bilder: Martha und Fritz Weiß 

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